Fertigbauindustrie begrüßt Beschluss des Bundesrats zur Energieeinsparverordnung

15. Oktober 2013

Die deutsche Fertigbauindustrie begrüßt den Beschluss des Bundesrates zur neuen Energieeinsparverordnung (EnEV). „Die Bundesregierung ist nun aufgefordert, die im Bundesrat beschlossenen Änderungen anzunehmen und die Verordnung zügig umzusetzen“, sagt der Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Deutscher Fertigbau (BDF), Dirk-Uwe Klaas.

Für den Neubau bedeutet der Bundesratsbeschluss vor allem eine Verbesserung des energetischen Mindeststandards in einem Schritt um 25 Prozent ab dem 1. Januar 2016. „Damit gewinnen Bauunternehmen und Bauherren mehr Planungssicherheit gegenüber einer schrittweisen Verschärfung in zwei geringeren Stufen“, erklärt Klaas. Mit der neuen Verordnung soll letztlich die EU Gebäuderichtlinie umgesetzt werden, die ab 2021 für alle neu zu errichtenden Gebäude einen Energiebedarf nahe Null fordert. „Das Zwischenziel einer um 25% verbesserten Energieeffizienz ist für die deutschen Hersteller von Fertighäusern schnell zu erreichen und stellt auch vor 2016 schon einen Wettbewerbsvorteil für die Holzfertigbauweise dar“, so Klaas.

Zugleich begrüßt der BDF auch die vom Deutschen Bundesrat geforderte Vereinfachung der Energiegesetzgebung im Gebäudebereich, die mit Energieeinsparungsgesetz, Energieeinsparverordnung, Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz und allen dahinter liegenden Normen für die Bauwirtschaft nur noch schwer und für Bauherren kaum mehr zu durchschauen ist.

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