Erstes Ytong-Passivhaus im Burgenland: Energieeffizient, ökologisch, kostensparend

5. September 2009

In Horitschon im österreichischen Burgenland wurde Ende 2008 der Grundstein zu einem der ersten Ytong-Passivhäuser im Burgenland gelegt. Auf der Suche nach einem ökologischen und energieeffizienten Material für ihr Einfamilienhaus entschied sich Familie Kallinger für Ytong, den natürlichen, aus Sand, Kalk und Wasser bestehenden Baustoff.  Ausschlaggebend war, dass bereits mit der alleinigen Verwendung des hoch wärmedämmenden Thermoblocks der Standard eines Niedrigenergiehauses realisierbar ist und in Kombination mit der
neuen Mineraldämmplatte der gewünschte Passivhaus-Standard erreicht wird.

Ytong Herstellung bei Xella Porenbeton in Österreich (Foto: Xella Porenbeton)

Ytong Herstellung bei Xella Porenbeton in Österreich (Foto: Xella Porenbeton)

Um die Qualitätsanforderungen an ein Passivhaus gewährleisten zu können, sind besondere Dämmwerte erforderlich. Ytong besitzt durch seine durchgehende Porenstruktur einen in alle Richtungen gleich ausgezeichneten Dämmwert und eignet sich somit hervorragend für luftdichtes und wärmebrückenfreies Bauen. Im Vergleich bieten andere Baustoffe Wärmeschutz häufig nur in die horizontale Richtung. Dadurch schafft Ytong bereits in einschaliger Bauweise den Niedrigenergiehausstandard, wie Claus Steiner, Geschäftsführer
Xella Porenbeton Österreich erklärt: „Mit dem Ytong Thermoblock 40 oder 50 cm wird der erforderliche Wärmeschutz für ein Niedrigenergiehaus sogar ohne zusätzliche Dämmschicht erzielt.“

Mit dem Ytong Thermoblock und der Mineraldämmplatte zum Passivhaus

Die beiden natureplus zertifizierten Produkte Ytong Thermoblock und die Mineraldämmplatte erreichen in Verbindung die Dämmwerte eines Passivhauses. In Ytong sind Millionen feiner Luftporen eingeschlossen, die in jede Richtung als Puffer dienen. Da Luft ein schlechter Wärmeleiter ist und isolierend wirkt, speichert Ytong die Wärme im Winter und schützt das Passivhaus vor Überhitzung im Sommer. Zudem besitzen sowohl Ytong, als auch die Mineraldämmplatte eine ausgezeichnete Diffusionsoffenheit. Das bedeutet, dass die Restfeuchte die beim Bauen entsteht, zwar durch den Ytong hindurch verdampfen kann, im Gegenzug von außen aber kein Wasser in das Mauerwerk eindringen kann. Somit besteht stets ein ausgewogenes Verhältnis von Raumtemperatur und Luftfeuchtigkeit, das für ein angenehmes und gesundes Wohnklima im Passivhaus sorgt.

Entscheidung vom Profi

Das Raumklima war auch für Familie Kallinger ein wichtiger Punkt bei der Entscheidung für ein Passivhaus aus Ytong. Ing. Kallinger, selbst Baumeister, hat bereits einige Erfahrung mit diesem qualitativ hochwertigen Baustoff: „Für unsere Kunden bauen wir schon seit Jahren mit Ytong. Im Vergleich zum Ziegel wird dadurch eine viel bessere Luftdichtheit erreicht. Außerdem sind alle unsere Kunden von der durch die Aktivlüftung erreichte Luftqualität begeistert. Somit war für uns die Wahl von Ytong als Baustoff klar“, ergänzt Kallinger. Der
Baubeginn für das Einfamilienhaus, mit einer Wohnnutzfläche von rund 200 m2, erfolgte schließlich im November 2008.

Hohes Energie-Einsparungspotential mit Ytong

Ein Ytong-Passivhaus bietet im Vergleich zu einer herkömmlichen Bauweise ein Energie-Einsparungspotential von 80-90 Prozent. Und im Vergleich zu einem Niedrigenergiehaus spart das Passivhaus zusätzliche 30-40 Prozent an Energie ein. Für besonders kalte Tage gibt es eine Notheizung, die bei einem Haus in der Größe von Familie Kallinger nur etwas mehr Energie als eine Kaffeemaschine benötigt.

Schreiben Sie einen Kommentar